Venus hat unübersehbar vor Sonnenaufgang die Rolle des strahlenden Morgensterns eingenommen. Am 29. November erreicht sie ihren größten Glanz.
Nach ihrer unteren Konjunktion Ende Oktober hat sich Venus ab der ersten Novemberwoche wieder am Morgenhimmel gezeigt. Sie hat nicht nur ständig ihren Abstand zur Sonne vergrößert, sondern zugleich ihre Helligkeit gesteigert. Diese Entwicklung erreicht am Morgen des 29. November ihren Höhepunkt. Dann steht Venus mit erstaunlichen -4
Nicht nur wegen ihrer großen Helligkeit, die sich in den nächsten Wochen nur wenig abschwächen wird, ist Venus am Morgenhimmel optimal zu beobachten. Ihr Abstand zur Sonne legt zusätzlich bis zum 6. Januar 2019 auf maximal 47° zu (vgl. Abenteuer Astronomie Himmels-Almanach 2019 S. 31). Bis dahin kann der Morgenstern diesen Winkel optimal nutzen: Venus steht dank der steilen Lage der Ekliptik für mitteleuropäische Breiten hoch am Morgenhimmel und ist ein wahrer Blickfang. Erst im Februar werden die Sichtverhältnisse deutlich ungünstiger, bis sich Venus im Frühjahr vom Morgenhimmel zurückzieht.
Mit ihrem größten Glanz am Morgenhimmel übertrifft Venus sogar noch geringfügig den Maximalwert ihrer Abendsichtbarkeit, der am 25. September 2018 erreicht wurde. Da war sie wegen ihrer südlichen Lage in hiesigen Gefilden nicht als Abendstern zu sehen. Jetzt trifft hingegen die große Helligkeit auf beste Sichtverhältnisse – passende Wolkenlücken vorausgesetzt! Die kommenden Wochen sind also für Venusbeobachter die besten des Jahres! Clear skies!
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