Der Sieger des letztjährigen interstellarum-Wettbewerbs zur Fotografie der jüngsten Mondsichel, Martin Elsässer, hat sich am 5. Mai selbst übertroffen: Mit dem Teleskop, das er gewonnen hatte, erwischte er – mitten aus München heraus – gegen Mittag den Mond praktisch im Augenblick des Neumonds! Diese bemerkenswerte Beobachtung löste in der islamischen Welt gewisse Unruhe aus, wo schon länger angeregt diskutiert wird, wie viel technische Hilfsmittel für eine kalenderwirksame Sichtung des jungen Mondes erlaubt sind: Von Land zu Land gibt es tatsächlich Unterschiede, und eine Minderheit hält sich sogar einfach an die Ephemeride. Der Leiter des Islamic Crescents’ Observation Projects, Mohammed Odeh, hat gegenüber interstellarum jedenfalls klargestellt, dass für diejenige Fraktion, die auf echte Beobachtungen Wert legt, Taghimmelsichtungen mit CCD-Technik und Bildverarbeitung generell ungültig sind. Daniel Fischer
Elsässers Beobachtungen: www.mondatlas.de/other/martinel/sicheln2008/mai/mosi20080505.html | |
Homepage des ICOP: www.icoproject.org/icop.html | |
interstellarum 56, Seiten 34–37: »Wer fotografiert die schmalste Mondsichel?« |
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