Am Abend des 13. November kommt es zu einer zentralen Begegnung von Vollmond und Plejaden. Dabei werden zwischen 19:00 MEZ und 22:00 MEZ fast alle helleren Plejadensterne bedeckt. Die hellsten sind Maia (20 Tauri) mit 3,8m, die allerdings wie auch 16 Tauri nur für südöstliche Beobachtungsorte (Wien) bedeckt wird, Alkyone (η Tauri) mit 3,0m und Atlas (27 Tauri) mit 3,8m. Mond und Plejaden stehen im Osten und steigen im Laufe der Begegnung von etwa 15° auf über 40° über dem Horizont auf. Bei der Beobachtung mit bloßem Auge und einem Fernglas werden die Plejadensterne wegen der Vollmondhelligkeit vollkommen überstrahlt. Lediglich in größeren Teleskopen bei höherer Vergrößerung sind die Bedeckungen der einzelnen Sterne nachzuvollziehen. Die Bedeckung der Plejaden durch den Mond ist nur eines von vielen Ereignissen einer seit dem Jahr 2006 laufenden Reihe. Zu solchen Serien kommt es immer dann, wenn die Knoten der Mondbahn zur Ekliptik so positioniert sind, dass unser Trabant den richtigen Abstand zur Ekliptik aufweist. Da die Knoten selbst nicht fest sind, sondern entlang der Ekliptik wandern, finden solche Bedeckungsserien nur in mehrjährigem Abstand statt.
Peter Friedrich
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