Finsternisse zählen zu den spannendsten astronomischen Ereignissen, im weiteren Sinne zählen dazu auch Planetenbedeckungen durch den Mond. Am 10. Mai bedeckt der zunehmende Mond für rund eine Stunde den Planeten Mars. Das Ereignis findet am frühen Nachmittag statt, aber bei klarer Sicht kann der Mond auch am Taghimmel leicht gefunden werden. Er steht halbhoch am Osthimmel. Es ist dennoch ratsam, ihn bereits einige Zeit vor der Bedeckung am Himmel aufzusuchen. Im Teleskop lässt sich verfolgen, wie sich der Mond mit der dunklen Seite Mars annähert, der als rotes Pünktchen sichtbar ist. In der Nähe der Krater Herodot und Aristarch kommt es zur Berührung. Die Bedeckung geschieht nicht schlagartig, denn der Mond benötigt rund 11 Sekunden, um sich über das 5,5″ große Marsscheibchen zu schieben.
Der Austritt erfolgt am beleuchteten Mondrand etwas nördlich des Mare Crisium und ist schwieriger zu beobachten als der Eintritt. Da Mars nur eine Helligkeit von 1,3m hat, ist zur Beobachtung der Bedeckung ein Teleskop angeraten. Wenn Mond und Mars am Abend im Westen leuchten, ist der Abstand zwischen ihnen bereits auf rund fünf Monddurchmesser angewachsen.
Peter Friedrich
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