Am Abendhimmel der Osterfeiertage leuchten tief im Westen zwei helle Gestirne: Merkur steht zunächst höher, ist aber mit –0 ,m5 schwächer als die noch etwas tiefer stehende Venus mit –3 ,m9. Am 6.4., dem Dienstag nach Ostern, überholt Venus den Merkur und lässt ihn in der Folgezeit hinter sich.
Merkur ist zwischen dem 25.3. und 15.4. in seiner besten Abendsichtbarkeit für 2010 zu sehen. Am 9.4. erreicht er mit 19° 21′ seinen größten Winkelabstand von der Sonne, die größte östliche Elongation. Während dieser Zeit nimmt der Durchmesser des Planetenscheibchens zu, während die Helligkeit aufgrund der abnehmenden Phase sinkt. Die Dichotomie des Merkurscheibchens tritt bereits am 6.4. ein.
Venus steht erst am Beginn ihrer Sichtbarkeit. Das Venusscheibchen ist nahezu voll beleuchtet und mit etwa 11″ Durchmesser nicht viel größer als Merkur mit 6″ bis 9″.
Am 15.4. gesellt sich die sehr schmale Mondsichel zu den beiden Planeten, sie steht abends ca. 2,5° westlich von Merkur. Am nächsten Abend ist der Mond bereits etwas oberhalb der Venus zu finden.
Ronald Stoyan
Im Sommer wundervoll warm aber Astronomie im Winter eine Zumutung? Von wegen. Was Sie machen…
Die letzte Ausgabe des »Blicks zum Mond« ist noch einmal etwas für Frühaufsteher. Am 1.…
Keine Sorge! Ich werde jetzt definitv nicht in irgendwelchen numerologischen Geheimnissen herumkramen und mich über…
Nach der perfekten Landung von InSight auf dem Mars und dem Empfang des ersten Bildes…
Die Landung vom InSight auf dem Mars ist noch perfekter abgelaufen als erhofft. Nicht nur…