Völlig neue Wege wurden bei der Konstruktion des Litescope-Reisedobsons unter Verwendung moderner Materialien eingeschlagen. Als Resultat steht dem Sternfreund ein 12″-Reiseteleskop in vier unterschiedlichen Varianten zur Verfügung. Laut Hersteller ist allen gemeinsam, dass kein massiver Werkstoff zum Einsatz kommt,
sondern immer Verbundmaterialien, deren unterschiedliche Festigkeiten und Dämpfungseigenschaften punktuell so eingesetzt werden, dass maximale Steifigkeit und minimale Vibrationsneigung bei geringem Gewicht der Gesamtkonstruktion erreicht werden.
Mechanisch sind alle vier Bauweisen sehr ähnlich in Funktion, jedoch unterschiedlich in Gewicht und Verarbeitung. Grundsätzlich handelt es sich um ein Dobson-Teleskop mit Einarmtubus für Optiken von f/4 oder schneller. Der Hauptspiegel ruht auf einer dreieckigen Basisplatte, die gegen einen unteren Rahmen kollimiert wird. Der Einarmtubus trägt den Fangspiegel und Okularauszug und kann zusätzlich mit zwei Stahlseilen nach unten verspannt werden. Die Dobsonmontierung ist auf einen schmalen Laufkranz in Azimut und ein Halbkreissegment in Verbindung mit einer Kugelbüchse als Höhenlager reduziert. Laut Hersteller ist die Montierung ausreichend steif und kann Lastwechsel bei Höhenschwenks bis ±40° ohne Veränderung der Kollimation abfangen. Damit ist lediglich bei horizontnaher Beobachtung mit sehr schweren Okularen evtl. ein Nachkollimieren erforderlich. Zudem kann die Höhenfriktion eingestellt werden und die Balance mit einem Gummizug getrimmt werden. Gegengewichte können bei Bedarf am unteren Tubus angeschraubt werden, optional ist auch ein »Wassergewicht« erhältlich, das individuell befüllt werden kann. Das Gewicht des Teleskops (ohne Optik) liegt je nach Modell zwischen 1,6kg und 3,4kg. Die Preise reichen von 689€ bis 1752€. Optional können auch Spiegel von Orion UK oder sehr schnelle Optiken (bis f/3) von Normand Fullum aus Kanada verbaut werden.
Frank Gasparini
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