Die Lücke verbindet den Krater Hesiodus mit dem östlich benachbarten großen Krater Pitatus (106km Durchmesser). Ab 0:18 MEZ fallen die Sonnenstrahlen durch sie auf den Boden des Kraters Hesiodus, während dieser ansonsten noch im tiefen Schatten seiner Kraterwände liegt. Mit der Zeit steigt die Morgensonne über Hesiodus langsam höher und verändert die Beleuchtungsverhältnisse. Die gesamte Erscheinung dauert etwa zwei Stunden. Für die visuelle Beobachtung ist ein Teleskop geeignet, dass mindestens 100× vergrößern lässt. Das Ereignis – wurde erstmals 1988 von dem amerikanischen Amateurastronom Philip Koch mit einem 10″-Cassegrain-Teleskop beobachtet.
Peter Friedrich
interstellarum 44, Seite 7: »Lichtstrahl im Mondkrater Hesiodus am 8.3.2006« | |
interstellarum 46, Seite 9: »Lichtstrahl im Krater Hesiodus beobachtet« |
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