Zwischen 1999 und 2002 sorgte der Meteorstrom der Leoniden mit erhöhten Fallraten von mehreren hundert Meteoren pro Stunde und vielen Feuerkugeln für Aufsehen, die durch die Perihelpassage des zugehörigen Kometen 55P/Tempel-Tuttle verursacht wurden. Auch in den Jahren danach konnten zum Maximum noch etwa 40 Meteore pro Stunde gesehen werden. 2006 wurde ein kurzes spitzes Maximum am 19. November gegen 4:50 MEZ mit einer auf das Zenit bezogenen Rate von knapp 80 Meteoren pro Stunde beobachtet, das auf ein Staubband aus dem Jahre 1933 zurückgeht. Nach neuesten Vorhersagen von Jeremy Vaubaillon könnten auch 2008 am 17.11. gegen 2:32 MEZ und am 18.11. um 22:38 MEZ jeweils Daten von 100 Meteoren pro Stunde erreicht werden. Da der Radiant der Leoniden nur 10° nordöstlich von Regulus liegt und Mitte November erst mit der Morgendämmerung seine Höchststellung erreicht, wird jedoch nur das erste Ereignis zu beobachten sein. Leider beeinträchtigt der abnehmende Halbmond die Beobachtung.
Peter Friedrich & André Knöfel
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