2013 ist für europäische Beobachter nicht unbedingt ein Finsternisjahr. Beide Sonnenfinsternisse sind unsichtbar und neben zwei Halbschattenfinsternissen ist in diesem Jahr nur eine partielle Mondfinsternis in unseren Gefilden zu sehen. Mitteleuropäische Beobachter haben das Glück, diese partielle Finsternis am Abend des 25.4. kurz nach Mondaufgang in südöstlicher Richtung beobachten zu können. Dabei wird allerdings der Kernschatten am Rand getroffen, so dass die partielle Phase nur rund 18 Minuten dauert und dabei wenig eindrucksvoll ausfallen wird, da nur rund 2% der Mondoberfläche am Mondsüdpol im Erdschatten liegen werden. Der optische Eindruck wird einen Vollmond zeigen, dem eine kleine, dunkle »Kappe« übergestülpt wurde.
Technisch Interessierte können versuchen, die Finsternis messtechnisch nachzuweisen. Neben empfindlichen, kommerziellen Helligkeitsmessern, kann dies auch mit einfachsten Methoden wie z.B. der schon lange bekannten Silberkugelphotometrie, erfolgen. Dabei wird mit Hilfe einer Silberkugel – im einfachsten Fall genügt dazu eine neue, silberne Weihnachtsbaumkugel – durch Vergleich der Mondabbildung auf der Silberkugel und von geeigneten Sternen die Helligkeit des Mondes recht genau bestimmt. Sogar Halbschattenfinsternisse können damit nachgewiesen werden.
André Knöfel
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