Bis zu 4,m2 hell wurde der mit Spannung erwartete Komet C/2011 L4 bereits am 19. Februar in Australien geschätzt, und selbst dort kann er nur tief am Himmel und in der Dämmerung gesehen werden: Der Helligkeitstrend deutet weiter auf mindestens 2. Größe zur Zeit des Perihels Mitte März hin, wenn er gerade an den Nordhimmel gewechselt haben wird. Fotografisch bietet PANSTARRS inzwischen einen aufgefächerten Staub- und einen langen aber schwachen Plasmaschweif.
Mit letzterem kann auch der auf 5,m5 gestiegene C/2012 F6 (Lemmon) aufwarten, der noch länger am Südhimmel verbleibt, aber bereits emsig von europäischen Amateurastronomen abgelichtet wird – dank ferngesteuerter Teleskope in Australien, die viele lehrbuchreife Details enthüllen.
Daniel Fischer
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