Vesta wurde als vierter Planetoid am 29. März 1807 von Heinrich Olbers in Bremen entdeckt, der bereits 1802 Pallas gefunden hatte. Mit einem mittleren Sonnenabstand von 2,36AE liegt ihre Bahn im inneren Teil des Planetoiden-Hauptgürtels. Bemerkenswert ist ihre geringe Bahnexzentrizität von 0,089, wodurch ihre Oppositionshelligkeiten wenig schwanken. Bei der diesjährigen Opposition am 30. Oktober erreicht Vesta eine Helligkeit von 6,4m. Man findet sie etwa 5° westlich des 2,5m hellen Hauptsterns des Walfischs (α Ceti), der den Namen Menkar trägt. Sie zieht nördlich des berühmten Veränderlichen Sterns Mira vorbei. Wie aus Aufnahmen des Hubble-Weltraumteleskops hervorgeht, ist Vesta etwas unregelmäßig geformt und hat einen mittleren Durchmesser von ungefähr 550km; sie ist damit nach Ceres und knapp hinter Pallas der drittgrößte Planetoid. Der größte, Ceres, ist neuerdings allerdings als Zwergplanet klassifiziert worden. Ungewöhnlich hoch ist Vestas Albedo von über 40%. Damit kann sie heller werden als alle übrigen Planetoiden.
Peter Friedrich
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