Werden Sterne durch vor unserer Sichtlinie vorbeiziehende Kleinplaneten bedeckt, verlöschen diese scheinbar kurzzeitig. Leider ist es nicht einfach, den Verlauf einer solchen Finsterniszone auf der Erde genau vorherzusagen. Die Breite der Zone ist nur so breit, wie der Kleinplanet im Durchmesser misst, dementsprechend schmal ist die Zone, in der man eine Bedeckung beobachten kann.
Am 27. Dezember gegen 20:17 MEZ könnte im nördlichen Mitteleuropa der 3,m8 helle Doppelstern θ1 Tauri in den Hyaden vom 81km im Durchmesser messenden Kleinplaneten (1107) Lictoria bedeckt werden, der nur eine Helligkeit von 13,m4 besitzt. Die maximale Bedeckungszeit im Zentrum der Finsternislinie beträgt rund 9s. Ob wirklich eine Bedeckung stattfindet, kann nur herausgefunden werden, wenn man auch beobachtet. Der Pfad der Bedeckung wird vermutlich nur den nördlichsten Teil Deutschlands treffen, allerdings ist es auch durchaus möglich, dass der Kleinplanet einen Satelliten besitzt, der für Bedeckungen außerhalb des vorherberechneten Pfades sorgt.
Beobachter in Norddeutschland – auch wenn ihre Position außerhalb des vorhergesagten Pfades liegt, werden aufgerufen zeitlich exakt kalibrierte Beobachtungen an die IOTA zu melden. Auch negative Beobachtungen sind wichtig für die Auswertung dieses Ereignisses.
André Knöfel & Hans-Georg Purucker
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