Den ganzen September hindurch findet ein wichtiges Pilotexperiment der Exoplaneten-Forschung statt, zu dem explizit erfahrene Amateurastronomen eingeladen sind: Zu fotometrieren sind nach einem koordinierten Plan ausgewählte Weiße Zwerge, die ganze Nacht und mit hoher Zeitauflösung. Sollten diese ehemaligen und extrem geschrumpften Sterne über Planeten auf engen Bahnen verfügen, dann könnten diese für nur wenige Minuten dauernde, aber extrem tiefe, Transits sorgen, bis zur totalen Bedeckung des Zwergs. Leider sind die meisten Weißen Zwerge sehr lichtschwach (nur 168 mit mehr als 14m sind bekannt), so dass in der Regel erst Teleskope ab 35cm bei der Kampagne mitmachen können – aber gerade Volks- und Universitätssternwarten sollten sich eingeladen fühlen. Im (zugegebenermaßen) unwahrscheinlichen Erfolgsfall wäre Ruhm gewiss, aber auch ein Negativresultat wäre statistisch hoch interessant.
Daniel Fischer
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