In den 16 Jahren, die die Koronographen des SOHO-Satelliten die unmittelbare Umgebung der Sonne im Auge behalten, ist noch nie ein so heller Komet der Kreutz-Gruppe auf sie gestürzt wie am 1. Oktober – wobei die Helligkeit des Schweifs im Verhältnis zur blendend hellen Koma erstaunlich gering blieb. Für noch mehr Diskussion sorgte allerdings ein koronaler Massenauswurf der Sonne, der quasi im Moment des Untergangs des Kometen »zündete«. Für Sonnenexperten steht außer Frage, dass diese zeitliche Koinzidenz – wie auch in manch früherem Fall – reiner Zufall war, aber in der Kometenszene wird trotzdem angeregt diskutiert: Könnte es nicht sein, dass ein abstürzender Komet mit seiner immerhin beachtlichen Energiedichte ein schon gestresstes Sonnenmagnetfeld zum Kurzschluss bringen kann? Rudimentäre statistische Untersuchungen zu zeitlichen Zusammenhängen von Kreutz-Kometen und Korona-Auswürfen sind widersprüchlich geblieben – aber wenn es das nächste Mal passiert, geht die Diskussion sicher wieder von vorne los …
Daniel Fischer
Im Sommer wundervoll warm aber Astronomie im Winter eine Zumutung? Von wegen. Was Sie machen…
Die letzte Ausgabe des »Blicks zum Mond« ist noch einmal etwas für Frühaufsteher. Am 1.…
Keine Sorge! Ich werde jetzt definitv nicht in irgendwelchen numerologischen Geheimnissen herumkramen und mich über…
Nach der perfekten Landung von InSight auf dem Mars und dem Empfang des ersten Bildes…
Die Landung vom InSight auf dem Mars ist noch perfekter abgelaufen als erhofft. Nicht nur…