Die Geminiden gelten neben den Perseiden als sehr beständiger Meteorstrom. Leider sind die äußeren Bedingungen in unseren Breiten im Dezember bei weitem nicht so komfortabel wie beim Perseiden-Maximum im August, so dass dieser Strom nicht so intensiv beobachtet wird. Aber auch kühle Nächte sollten keinen Beobachter davon abhalten, diesen Strom zu verfolgen. Durch die recht geringe Eintrittsgeschwindigkeit der Geminiden von 35km/s ziehen die Meteore dieses Stroms vergleichsweise langsam über den Himmel. Der Ursprung der Geminiden wird einer Gruppe von Kleinplaneten zugesprochen, zu dem (3200) Phaeton, (225416) 1999 YC und (117538) 2005 DU gehören und die wahrscheinlich durch eine Kollision zweier größerer Kleinplaneten entstanden sind.
In diesem Jahr wird das Maximum des Stromes in der Nacht vom 13./14. Dezember gegen 0:30 MEZ erwartet. Da zu diesem Zeitpunkt der Mond in Sonnennähe steht, wird das Maximum nicht durch Mondlicht gestört. Der Radiant steht zu diesem Zeitpunkt rund 70° über dem Südsüdost-Horizont. Dabei wird eine Zenitrate von 120 Meteoren pro Stunde erwartet. Real wird also je nach Beobachtungsort immerhin noch mit 100–110 Geminiden pro Stunde gerechnet.
André Knöfel
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