In den kommenden Jahren starten eine ganze Reihe von Satelliten, die entweder weitere extrasolare Planeten aufspüren oder bereits bekannte Welten näher untersuchen sollen. Das Ziel dabei ist weiterhin, einen Planeten zu finden, der in etwa der Erde gleicht und potentiell auch Leben beherbergen könnte. Insbesondere aus der Analyse der Atmosphären erhofft man sich dabei weitere Hinweise.
Mitte April startete mit dem Transiting Exoplanet Survey Satellite (TESS) ein neuer Satellit zur Suche nach extrasolaren Planeten ins All. Im März gab die europäische Weltraumagentur ESA bekannt, dass sie die Exoplaneten-Mission ARIEL für einen Start Ende des kommenden Jahrzehnts ausgewählt hat. Anfang des nächsten Jahres soll mit CHEOPS eine weitere kleinere Exoplaneten-Mission starten. Die Suche nach Planeten um andere Sonnen und nach möglicherweise bewohnbaren und auch bewohnten Welten begeistert also nicht nur die Öffentlichkeit, sondern offenbar auch die Wissenschaftler in Europa und auf der anderen Seite des Atlantiks. Da lohnt ein Blick auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen in den kommenden Jahren geplanten Missionen.
Nicht aufgeführt ist das James-Webb-Weltraumteleskop, das natürlich – genauso wie das erdgebundene Extremly Large Telescope (ELT) der europäischen Südsternwarte ESO – wichtige Beobachtungen von extrasolaren Planeten und ihren Atmosphären machen wird. Zahlreiche Entdeckungen der hier genannten Missionen dürften mit James Webb oder dem ELT genauer untersucht werden (…)
Die Übersicht zu den neuen Missionen finden Sie der Ausgabe 15 (Juni/Juli 2018) von Abenteuer Astronomie. Das Heft bekommen Sie auch im Oculum Shop.
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