Gleich zwei Fälle von Exoplaneten im Transit sind jetzt bekannt geworden, bei denen die Achse der Bahnebene und die Rotationsachse des Zentralsterns erheblich von einander abweichen: Bei XO-3 sind es 37°, bei HD 80606 gar um die 50°. Die Achsenlage des Sterns lässt sich dabei mühsam aber zuverlässig über spektrale Effekte erschließen, die Bahnneigung ist klar, da es ja Durchgänge vor der Sternscheibe gibt. Egal wie exotisch sie sein mögen, bei der Entstehung von Planetensystemen aus einer rotierenden Gas- und Staubscheibe sollte eigentlich die Achse des Sterns mehr oder weniger senkrecht auf der Bahnebene der Planeten stehen. Während sich der zweite Fall in einem Binärsystem abspielt und der zweite Stern die Planetenbahn irgendwie verkippt haben könnte, kann man sich bei XO-3 nur wundern: Vielleicht war hier ein zweiter (heute verschwundener) Planet im Spiel. Daniel Fischer
Veröffentlichung zu XO-3b: arxiv.org/abs/0902.3461 | |
Veröffentlichung zu HD 80606: arxiv.org/abs/0906.5605 |
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