Nur 0,25″ misst der zweitgrößte Saturnmond Rhea im Durchmesser, und dennoch ist es mit moderner Amateurtechnik möglich, Ereignisse von Rhea mit ihrem Mutterplaneten Saturn zu beobachten. Die Gelegenheit dazu wird sich jedoch auf absehbare Zeit nur noch 2010 bieten – da in den kommenden Jahren die Neigung des Planeten gegenüber unserer Sichtlinie wieder größer werden wird und die Monde dann über oder unter dem Planeten vorbeiziehen.
Derzeit steht der Ringplanet günstig am Nachthimmel kurz vor der Opposition am 22. März. Die Ringöffnung beträgt derzeit 3,2°, die maximale Breite im Teleskop ist deshalb nur 2,4″. Gleichzeitig bieten sich jedoch ideale Bedingungen, sich an die Herausforderung einer Sichtung des Rhea-Schattens zu machen.
Ronald Stoyan
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