Mit nur 10 Lichtjahren Entfernung ist er einer der sonnennächsten ausgewachsenen Sterne — und einer der aufregendsten auch: Nachdem bei Epsilon Eridani schon länger ein ein eisiges Gegenstück des Kuiper-Gürtels unserer Sonne sowie ein Staubring weiter innen bekannt waren und es auch Hinweise auf ein oder zwei Planeten gab, haben nun weitere Beobachtungen bei 3,5µm bis 350µm Wellenlänge eine dritte staubige Scheibe noch viel näher am Stern nachgewiesen. In nur 3AE Abstand sitzt sie genau dort, wo bei der Sonne der Asteroidengürtel angesiedelt ist. Das System des Epsilon Eridani scheint aber komplizierter als das unsrige aufgebaut zu sein, und verstanden ist es noch lange nicht: Einer der beiden mutmaßlichen Planeten müsste nämlich eigentlich auf der für ihn aus Radialgeschwindigkeits-Daten berechneten elliptischen Bahn die innere Scheibe sofort zerstören.
Daniel Fischer
Das Paper mit den neuen Daten (vom Spitzer Space Telescope und dem Radiointerferometer CSO): www.arxiv.org/abs/0810.4564 | |
Im Sommer wundervoll warm aber Astronomie im Winter eine Zumutung? Von wegen. Was Sie machen…
Die letzte Ausgabe des »Blicks zum Mond« ist noch einmal etwas für Frühaufsteher. Am 1.…
Keine Sorge! Ich werde jetzt definitv nicht in irgendwelchen numerologischen Geheimnissen herumkramen und mich über…
Nach der perfekten Landung von InSight auf dem Mars und dem Empfang des ersten Bildes…
Die Landung vom InSight auf dem Mars ist noch perfekter abgelaufen als erhofft. Nicht nur…