Die Auflösung des Kometen C/2010 X1 (Elenin), die am 20. August schlagartig begonnen hatte, hat sich bis Mitte September fortgesetzt, als der Komet auch von ideal gelegenen Standorten in Australien aus nicht mehr gesichtet werden konnte. Das lag aber nicht nur an der schrumpfenden Elongation, sondern an seinem rapiden Helligkeitsverfall: Eine benachbarte Galaxie mit 10 ,m1 war am 14.9. noch fotografisch nachzuweisen, der eigentlich direkt daneben stehende Komet schon nicht mehr. Spannend wird es am 23. September, wenn Elenins Überreste – fast im Gegenlicht – im Gesichtsfeld des SOHO-Koronographen LASCO C3 auftauchen sollten: Wird die übrig gebliebene Staubwolke, die weiter der ursprünglichen Bahn folgt, durch Vorwärtsstreuung so hell, dass dem Instrument mit seiner Grenzgröße von +7m der Nachweis gelingt? Die SOHO-Kometenforscher sagen ein klares Nein voraus. Der Koronographen-Blick wird entscheiden, ob im Oktober noch irgendetwas am Nordhimmel auftauchen wird.
Daniel Fischer
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