Immer ausgeklügelter werden die Methoden, mit denen Astronomen die dritte Dimension in der Himmelsbeobachtung erschließen. So wurden etwa Objekte entdeckt, die mehr als 13 Milliarden Lichtjahre entfernt sind. Angefangen aber hat alles mit dem unscheinbaren Stern 61 Cyg im Sternbild Schwan und der Suche nach seiner Parallaxe.
Die Messung der allerersten Entfernung zu einem fernen Stern machte den Astronomen Friedrich Wilhelm Bessel berühmt. Die Sterne müssen unendlich weit entfernt sein – davon war man lange überzeugt, fehlte doch jede Spur einer Parallaxe, mit der sich die wahre Entfernung zu ihnen bestimmen lassen sollte. Die Parallaxe ist der Winkel eines Objekts, der sich aus zwei verschiedenen Blickrichtungen ergibt. Veranschaulichen lässt sich das am eigenen Daumen: (…)
Nico Schmidts Beitrag über die Entfernungsbestimmung der Sterne mittels der Parallaxen-Methode finden Sie in der aktuellen Ausgabe 4 von Abenteuer Astronomie (August/September 2016, ab S. 50). Sie können das Heft auch direkt im OCULUM Shop bestellen.
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