Zwei wissenschaftliche Veröffentlichungen, herumgereicht mit der expliziten Bitte, sie doch zu widerlegen – und viele mitunter freche Rückmeldungen, aber keine Lösungen: Das ist der Status zweier Zufallsfunde mit dem Radiointerferometer ALMA in Chile, die als große oder gar gewaltige Himmelskörper im Außenbereich des Sonnensystems interpretiert werden könnten. Da schien sich jeweils eine Punktquelle zwischen zwei Beobachtungen etwas bewegt zu haben, was wie die Bahnbewegung eines beachtlichen Objekts in fernem Sonnenorbit aussieht – doch vieles spricht dagegen. Die tiefe Himmelsdurchmusterung mit dem Infrarotsatelliten WISE schließt große Körper jenseits des Neptun eigentlich aus, es müsste derer aber eine große Zahl geben, wenn sie sich ALMA so bereitwillig zeigen würden – und es gibt vielleicht noch nicht bekannte Artefakte bei der Bildgewinnung mit dem noch jungen Interferometer. Das Rätseln geht weiter.
Daniel Fischer
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