Als der Kleinplanet 2014 RC am 7. September in Erdnähe kam, waren Radarechos von ihm recht schwach und verwaschen: ein Hinweis auf einen starken Dopplereffekt durch seine Rotation. Optische Beobachtungen der nur um ca. 0m,1 schwankenden Helligkeit (kleiner Effekt, aber messbar) brachten dann Gewissheit: 2014 RC rotiert tatsächlich einmal in 15,8s um seine Achse!
Der bisherige Rekordhalter war 2010 JL88 mit 24,6s gewesen. Auch 2014 RC ist sicher ein einzelner stabiler Felsbrocken und kein fliegender Trümmerhaufen, mit einer Albedo von 24%, wie Infrarotastronomen feststellten. Aus den Radardaten ließen sich zwar keine Bilder gewinnen, wohl aber ein äquatorialer Durchmesser von 22m bestimmen; für teleskopische Beobachter erreichte 2014 RC kurz 11. Größe über Australien, verschwand dann aber rasant in den Glanz der Sonne.
Daniel Fischer
Im Sommer wundervoll warm aber Astronomie im Winter eine Zumutung? Von wegen. Was Sie machen…
Die letzte Ausgabe des »Blicks zum Mond« ist noch einmal etwas für Frühaufsteher. Am 1.…
Keine Sorge! Ich werde jetzt definitv nicht in irgendwelchen numerologischen Geheimnissen herumkramen und mich über…
Nach der perfekten Landung von InSight auf dem Mars und dem Empfang des ersten Bildes…
Die Landung vom InSight auf dem Mars ist noch perfekter abgelaufen als erhofft. Nicht nur…