Mit dem täglichen Datenstrom des ESA-Satelliten SOHO von Oberfläche und Umgebung der Sonne befassen sich auch viele Amateurastronomen intensiv, aber seit 1995 hat sich mit einem neuen Gigabyte jeden Tag ein schier unüberschaubares Archiv angehäuft. Das hat jetzt die ESA in eine ganz neue Form mit interaktiven Zugriffsmöglichkeiten bis hin zur automatischen Erstellung von Filmsequenzen nach eigenen Wünschen gegossen, das zugleich den Standard für künftige Datenarchive von Raumfahrtmissionen darstellen soll, nützlich für Fachleute wie Fans gleichermaßen. Insbesondere die schnelle Visualisierung großer Datenmengen in Bewegung wird als Schlüssel zum Erfolg gesehen: Allein durch das bloße Betrachten von SOHO-Filmen ist schon manch unbekanntes Phänomen der Sonne entdeckt worden. Daniel Fischer
ESA-Pressemitteilung: sci.esa.int/science-e/www/object/index.cfm?fobjectid=45900 |
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