Das »WorldWide Telescope« geht in die Öffentlichkeit

Jahrelang haben Forscher von Microsoft Research an einem ultimativen Planetariumsprogramm gebastelt, und dann kam Sky @ Google Earth und schien den Softwarekonzern schon überholt zu haben. Aber das WorldWide Telescope könnte ein ernsthafter Konkurrent werden, mit einer noch ausgeklügelteren Verschmelzung von astronomischen Datensätzen aller Art und einer flüssigen und intuitiven Benutzeroberfläche – für den All-faszinierten Laien ebenso wie für die astronomische Visualisierung in der Forschung. Der Autor sah bereits im Oktober 2007 einen Prototypen auf einer Konferenz (inklusive eines Totalabsturzes während des Vortrags), und die erstaunlichen Möglichkeiten zeichneten sich schon ab. Jetzt wurde eine weitere Entwicklungsversion auf einer anderen Tagung präsentiert und gefeiert – und im Frühjahr soll das Programm (frei!) verfügbar werden. Daniel Fischer

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