Es ist eine Frage der Perspektive: Entweder haben nur ganz wenige Menschen auf diesem Planeten heute die ringförmige Sonnenfinsternis gesehen, die in einem schmalen Streifen im südlichen Afrika (vor allem Tanzania) und Madagaskar oder auf der Insel La Réunion standen – oder aber die ganze Welt, denn von besagter Insel strömten zwei brilliante Webcasts stabil ins Internet.
Durch einen H-Alpha-Filter filmte das Observatoire de Paris, mit dem Schließen des Rings bei 2:09, im weißen Licht ein japanischer Wetterkanal, bei dem es bei 2:16 so weit ist. Ähnlich sieht eine ringförmige Finsternis auch direkt im kleinen Teleskop aus, und da sich die Umwelt wegen des viel geringeren Helligkeitsrückgangs deutlich weniger verändert als bei einer totalen Finsternis und der Sonnenring am Himmel immer noch viel zu hell für einen ungefilterten direkten Blick ist, transportiert solch eine Liveübertragung verblüffend viel des Himmelsschauspiels auf den heimischen Bildschirm. Echte Fotos vor Ort zeigen natürlich mehr Detail wie das Beispiel oben ebenfalls von La Réunion: dem diesmal vermutlich beliebtesten Ziel für Finsternisreisende, wo z.B. auch eine deutsche Reisegruppe Erfolg hatte. Auch aus Madagaskar und Tanzania liegen schon einzelne Erfolgsberichte vor – während in Gabun, wo die Zone der Ringförmigkeit erstmals festes Land berührt hatte, plötzlich aufgeflammte politische Unruhen die Finsternis komplett überschattet hatten.
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