Die ersten Starparties zum IYA 2009 mit teilweise mehreren hundert Besuchern hat es schon gegeben, vor allem in klimamäßig begünstigten Ländern wie Indien, und derzeit jagt eine Auftaktveranstaltung die nächste. In Kiel und Jena war das Echo schon in der ersten Woche des Jahres groß, zum internationalen »Kick-Off« in Paris kamen rund 800 und zur deutschen Auftaktveranstaltung am 20. Januar in Berlin etwa 400 Gäste — darunter statt einem deutschen Astronauten überraschend sogar derer zwei. Das Internationale Jahr der Astronomie ist zu Jahresanfang ein erstaunlich großes Medienthema geworden, mit eher abstrakten Beiträgen zum 400-Jährigen Geburtstag des Teleskops in Radio, TV und den großen Zeitungen, aber auch sehr viel spezifischer Berichterstattung in den Lokalblättern. Das hat seinen Grund: Bereits jetzt enthält die zentrale Datenbank für Veranstaltungen auf der deutschen Homepage rund tausend Einträge, und fast stündlich kommen noch neue hinzu. Bundesweit dürfte es das Jahr hindurch zehntausende Ereignisse geben, die in der einen oder anderen Weise mit dem Astronomiejahr zusammenhängen, das erwartungsgemäß sehr dezentral funktioniert. Zwei schon jetzt umfangreiche »virtuelle« Seiten des IYA haben derweil zum 1. Januar einen pünktlichen Start hingelegt, das »Cosmic Diary«, bei dem 50 Astronomen in mehreren Sprachen — auch Deutsch — aus ihrem Alltag berichten, und die »365 Days of Astronomy«, ein täglicher Podcast in Englisch. Wir berichten weiter über interessante Veranstaltungen im gedruckten Heft und an dieser Stelle.