Die US-amerikanischen Optikentwickler Dave Rowe und Mark Ackermann – beides Physiker und Amateurastronomen – haben mit der Firma Celestron den neuen Rowe-Ackermann-Schmidt-Astrograph (RASA) entwickelt, der vollständig als optisches System für die Astrofotografie konzipiert ist. Bei 11″ Öffnung weist er eine Brennweite von nur 620mm auf (f/2,2).

Laut Hersteller ist diese schnelle Optik mit einem vierlinsigen Korrektor ausgestattet. Die Verwendung von Gläsern mit seltenen Erden soll Abbildungsfehler (Farbfehler, Koma und Bildfeldwölbung) unterdrücken. Das gesamte System ist vollständig mehrfachvergütet mit der Celestron StarBright-XLT-Vergütung. Der Astrograph leuchtet ein Bildfeld von 70mm aus, so dass auch Sensoren größer als Vollformat zur Verwendung kommen können.

Nach Angaben von Celestron wurde zur Verringerung des Spiegel-Shifting eine lineare Fokussierer-Lagerung aus Messing entwickelt. Außerdem ist ein Mikro-Fokussierer der Firma Feathertouch mit 10:1-Feintrieb verbaut. Ein 12V-Lüfter mit Staubschutz soll die Auskühlzeit reduzieren. Der optische Tubus weist bei einer Länge von 84cm ein Gewicht von 15,9kg auf. Zum Preis von 3895 € sind im Lieferumfang ein 42mm T-Adapter und ein M48-Kameraadapter enthalten. Der RASA-Astrograph ist optional auch mit der CGE-Pro-Montierung (9495 €) oder der CGEM-DX-Montierung (6395 €) von Celestron erhältlich.

Frank Gasparini

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