Auch das noch: • Wie man ein PST umbaut, um mit grösserer Öffnung als bei dem Billigteleskop die H-Alpha-Sonne zu beobachten, beschreibt im Detail F. Lensch (Anwendung auf eigene Gefahr!), während G. Schneider ein Teleskop, das sein eigener Koffer ist und mit einem Coelostaten arbeitet (auch A. Rifkin hat mit letzterem gute Erfahrungen), vorstellt und F. Bruenjes ein SoFi-Video von einem extrem schwankenden Schiff wunderbar per Software stabilisieren konnte. • Eine Briefmarke, die echten Meteoritenstaub enthält, der mit einem geheimen Verfahren in die Druckfarbe gemixt wurde, bringt die österreichische Post am 24. März mit 600 000 Stück Auflage heraus: Es gibt 0,03 Gramm eines H-Chondriten aus Marokko pro Marke. • K. Kaiser lichtete einenDoppel-Iridium-Flare schon im Jahre 2000 durch Zufall ab.

Nichts genaues weiss man nicht über den Begleiter von GQ Lupi, dessen Abbildung voreilig als erstes Foto eines Exoplaneten gefeiert wurde (vgl. is 41 S. 11) – zwar haben ihn Janson et al. vermutlich in uralten Bilddaten mit Adaptiver Optik von 1994(!) wiedergefunden, aber die Massenabschätzung bleibt weiterhin viel zu ungenau, um einen Braunen Zwerg ausschliessen zu können. • Es gibt jetzt ein detailliertes Buch eines Juristen über die Illegalität des Handels mit Mondgrundstücken und verwandte Betrügereien. • Und die britische TV-Astro-Legende Patrick Moore hat einen Herzschrittmacher erhalten und den kurzen Krankenhausaufenthalt – über den sogar astronomische Webseiten laufend berichteten – und die Routineoperation gut überstanden und die Klinik schon tags darauf wieder verlassen.

Daniel Fischer

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