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Astrofotografie: Aufgelöstere Bilder mit der Drizzle-Technik

Verwendet man in der Astrofotografie einen großformatigen Sensor zur Abbildung eines großen Himmelsbereichs, kommt es eventuell zu einem »Undersampling« – ein Problem, das auch das Weltraumteleskop Hubble betrifft. Abhilfe könnte ein cleveres Verfahren schaffen: die Drizzle-Technik.

Die Detailaufösung einer Aufnahme wird neben den Beobachtungsbedingungen durch zwei Faktoren auf der Instrumentenseite bestimmt: dem Auflösungsvermögen des Teleskops und der Feinheit des Pixelrasters der Kamera. Nicht jede Kamera-Teleskop-Kombination schöpft das Auflösungsvermögen der Optik voll aus. Wenn beispielsweise ein großformatiger Sensor mit relativ großen Pixeln für die Abbildung eines möglichst großen Himmelsgebietes gewählt wird, liegt ein »Undersampling« vor. Auch das Hubble-Teleskop befindet sich mit der »Wide Field Planetary Camera« in dieser Situation, weshalb ein Algorithmus entwickelt wurde, um etwas vom verlorenen Auflösungsvermögen zu »retten«: die Drizzle-Technik.

Die grundlegende Idee hinter der von A. Fruchter und R. Hook entwickelten Drizzle-Technik ist die Verwendung mehrerer Aufnahmen, bei denen das eigentlich zu grobe Pixelraster von Bild zu Bild leicht gegenüber dem Objekt verschoben wird. Der Versatz erlaubt ein Abtasten des Objekts im
Subpixelbereich. (…)

Den vollständigen Techniktipp von Mario Weigand finden Sie in der Ausgabe 17 (Oktober/November 2018) von Abenteuer Astronomie. Das Heft bekommen Sie auch im Oculum Shop.

Redaktion

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