Europa war in den Morgenstunden des 15. April der direkte Blick auf die erste totale Mondfinsternis seit über zwei Jahren verwehrt, da sie erst nach Monduntergang begann – aber mehrere gute Webcasts aus Arizona und Kalifornien ließen einige doch dabei sein. Die beste Position hatte freilich Elmar Schmidt, der eigens auf den Mauna Loa in Hawaii gereist war und dort mit einem Präzisions-Fotometer eine makellose Lichtkurve aufnahm: Mit einer Minimal-Gesamthelligkeit von –2m5 war die Totalität eher hell, was zu geschätzten Danjon-Werten von 3 bis 4 passt.
Die nächsten drei Mondfinsternisse in jeweils 6 Monaten Abstand werden auch totale sein, eine sogenannte Tetrade, die pro Jahrhundert nur wenige Male vorkommt – und in den diesmal besonders gut platzierten USA prompt mit esoterischem Unfug aufgeladen wurde. Auch die nächsten beiden Finsternisse bleiben pazifisch, und erst die letzte der Tetrade am 28. September 2015 wird auch in Europa sichtbar sein.
Daniel Fischer
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