Wenn irgendwo am Himmel ein Gamma Ray Burst (GRB) aufflammt, muss alles ganz schnell gehen: Die gleichzeitig auftretende helle sichtbare Strahlung von der Sternexplosion in einer fernen Galaxie währt nur Sekunden, und ein optisches Nachglühen verblasst in der Regel innerhalb weniger Minuten. Dass der ungewöhnlich nahe GRB 130427A am 27. April mit einer Helligkeit von 7,m4 der zweithellste je beobachtete war, bekam nur eine automatische Weitwinkelkamera mit: Schon als vier Minuten später ein Robot-Teleskop auf die Quelle geschwenkt war, hatte sie nur noch 11m.
Doch ab 20 Minuten nach der Meldung des Ausbruchs hatte auch ein Amateurastronom sein Teleskop in Utah auf den GRB ausgerichtet und konnte das abnehmende Nachglühen drei Stunden lang von 13m auf 15,m5 detailliert verfolgen. Noch später fanden auch Sternfreunde in Schweden die schon sehr schwache Quelle wieder: Entscheidend für solche Erfolge ist die Einbindung in internationale Alarm-Netzwerke, die aber jedermann offen stehen.
Daniel Fischer
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