Anfang Februar |
Saturn am Südrand des Sternhaufens M 44 (Präsepe), wie auch schon Ende Januar; Feldstecher empfehlenswert |
3. Februar, nach 23:30 MEZ |
Start eines kuriosen Amateurfunk-Satelliten von der ISS aus – der Sender des aus einem alten russischen Raumanzug (!) bestehenden SuitSat sollte ein paar Tage lang zu hören sein |
5. Februar, 5:00 MEZ |
Enge Begegnung zweier Asteroiden 11. Größe, (11) Parthenope und (16) Psyche, nahe Aldebaran; Minimalabstand 1,1′ – siehe Sky & Tel. 2/2006 S. 53 |
6. Februar |
Jupiter in Quadratur, 90° westlich der Sonne |
14. Februar, 16:31 MEZ |
Enge Konjunktion Merkur – Uranus mit nur 2′ Abstand – teleskopisch, eine relativ gute Merkur-Abendsichtbarkeit beginnt erst |
Neu am Himmel: Ein Sturm auf dem Saturn ist am 24. Januar entdeckt worden, der sich als kleiner heller Fleck in südlichen Breiten bemerkbar macht und in der folgenden Woche eher noch intensiver geworden ist (laufend neue Saturnbilder präsentiert die ALPO Japan), eine mögliche Nova oder Zwergnova ist um den 19. Januar ausgebrochen (die AAVSO hat eine Karte), doch nach dem anfänglichen Sprung auf 12m ist der Stern schon wieder auf 13,5m gefallen, der erdnächste Braune Zwerg (mit 9 bis 60 Jupitermassen) wurde in nur 11 Lichtjahren Entfernung gefunden, und per Microlensing wurde ein Exoplanet mit nur 3 bis 11 Erdmassen in – und das ist das wirklich Neue – mindestens 2 AU Abstand von seinem (Zwerg-)Stern nachgewiesen, just dort, wo Planetenentstehungs-Theoretiker solch ein Objekt erwarten würden.
Aktuell beobachtet: Nach mehreren neuen Helligkeitsschätzungen hat der Komet C/2006 A1 (Pojmanski) Ende Januar bereits 7m erreicht und ist damit auf bestem Weg, just zur unteren Konjunktion haben Cannat und Nehonsky die Venus erwischen können, ersterer sogar auf einem Bild mit der aufgehenden Sonne zusammen – und Tezel dokumentierte die Bahn des Planeten am Abendhimmel 2005/6 in ungewöhnlicher Weise. |