Am 13. September steht Uranus in Opposition. Der erst 1781 von Wilhelm Herschel entdeckte Gasplanet erreicht zu diesem Zeitpunkt eine Helligkeit von 5,7m und kann damit unter einem dunklen Himmel sogar mit dem bloßen Auge wahrgenommen werden. Um das richtige Lichtpünktchen als Uranus zu identifizieren, ist ein Fernglas oder ein Teleskop allerdings sehr hilfreich und eine Aufsuchkarte unerlässlich. Er befindet sich südlich des Pegasus-Sternquadrats am nördlichen Rand des Sternbilds Wassermann in einer an hellen Sternen armen Gegend. Im Teleskop zeigt sich Uranus bei ausreichender Vergrößerung als grünliches Scheibchen mit einem Winkeldurchmesser von 3,6″. Letztes Jahr blickten wir genau auf die Äquatorebene von Uranus, die gleichzeitig seine Ringebene ist. Dies führt dazu, dass auch dieses Jahr Erscheinungen der Uranusmonde wie Verfinsterungen, Bedeckungen und Durchgänge zu beobachten sind. Während die Monde selbst in größeren Teleskopen mit mindestens 250mm Öffnung zu erkennen sind, erfordert die Beobachtung der Erscheinungen sehr große Geräte und exzellente Bedingungen. Am einfachsten wahrzunehmen sind noch die Verfinsterungen.
Peter Friedrich
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